„Die aggressiven Methoden der Lebenschützer, die ständig mit ihren friedlichen und gewaltfreien Schweigemärschen für Chaos sorgen, werfen ein schlechtes Licht auf die Kirche in Deutschland“, beklagt Judas Unheil, Sprecher der Evangelischen Kirche des Groβherzogtums Sachsen-Weimar-Eisenach, während er in sein von friedlichen Linksradikalen zerstörtes Auto steigt.
„Als evangelische Kirche wollen wir keinerlei Einfluss auf die Gewissensentscheidung der Menschen nehmen, vor allem dann nicht, wenn es um Leben und Tod geht. Die Menschen suchen in der Kirche nicht nach Weisung und Orientierung, sondern wollen das bestätigt haben, was sie ohnehin schon für richtig halten“, erläutert Unheil. „Unsere Ergebnisoffenheit bei der Schwangerenkonfliktberatung muss daher unbedingt auch auf andere Bereichen ausgeweitet werden. Insbesondere Suizidgefährdete müssen in der Seelsorge ergebnisoffen beraten werden.“
Für weitere Auskünfte stand Unheil leider nicht zur Verfügung. Er war gerade auf dem Weg zu einem Protest gegen Massentierhaltung, die er aus ethischen Gründen zutiefst ablehnt.