Nach der vor einigen Jahren erfolgreich gestarteten EKD-Kampagne „Eine Tür ist genug“, die insbesondere von der LGBT (Leute Gegen Biologische Tatsachen) positiv aufgenommen wurde, plant die Führung der Evangelischen Kirche nun den nächsten Schritt. Die Aktion „Ein Klo ist genug“ möchte auf die existentiellen Bedürfnisse aller Menschen hinweisen. „Menschen, die aufs Klo wollen, fühlen sich oft von jenen ausgrenzt, die schon dort waren“, erklärt Frauke Schonsoweit, Sprechperson der neuen Initiative. Kirchengebäude würden immer weniger aufgesucht, der Drang zu den Toiletten aber sei ungebrochen. „Diesen Trend müssen wir unbedingt aufgreifen!“, sagt Schonsoweit. „Derzeit überlegen wir, nicht mehr genutzte Kirchen ganz in Toilettenräume umzuwandeln.“ Eine Kooperation mit dem Unternehmen Sanifair ist bereits in Vorbereitung.