Es war ein langer und schwieriger Kampf, aber letzten Endes konnte doch noch ein Kompromiss gefunden werden zwischen jenen, die Gott als Verb verstehen, und denen, die Deutsch können. Man verständigte sich darauf, Gott künftig als Adjektiv einzustufen.
Die Wortführerin der sprachlich und theologisch Verwirrten, Dörte Riemer, zeigte sich zufrieden mit dem Kompromiss, obwohl es für sie anfangs ungewohnt war, sich mit anderen Meinungen auseinandersetzen zu müssen. Ihr Gottesbild sei stark adjektivisch geprägt, unter anderen von Begriffen wie ‚beliebig‘, ‚willkürlich‘ und ‚eingebildet‘. Sie ergänzte: „Die Verwendung des Adjektivs ‚Gott‘ ermöglicht uns, die Vorstellung der drei göttlichen Personen hinter uns zu lassen, die schon immer für viel Verwirrung gesorgt hat. Die neue grammatikalische Form ermöglicht uns stattdessen, Gott in drei Geschlechtern zu denken, was meiner Lebenswirklichkeit weitaus näherkommt.“
Genial und treffend. Leider wahr.
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Gut, dass es weitergeht mit „Messe in Moll“!
Corona-geimpfte Kirchen schreien nach Satiren.
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