Sigmar Gabriel hat geschafft, was viele vor ihm versucht haben. Mit seinem Vorschlag, Margot Käßmann zur Bundespräsidentin zu machen, hat er die Flüchtlingsbewegung nach Deutschland zum Erliegen gebracht.
„Lieber bleiben wir in unserer von Armut und Bürgekrieg gezeichneten Heimat, als in einem Staat zu leben, der zulässt, dass jemand wie Frau Käßmann sein höchstes Amt bekleidet“, sagte ein afrikanischer Flüchtling, der gerade von einer Veranstaltung mit Bundeskanzlerin Merkel zurückkehrte. Jetzt habe er endlich verstanden, was Frau Merkel mit den „falschen Vorstellungen von Europa“ meint.
Unterdessen entwickelt sich eine Migration ganz anderer Art. Tausende deutscher Bundesbürger stehen vor den Meldeämtern Schlange, um für den Fall von Käßmanns Wahl schon einmal vorsichtshalber ihre Ausbürgerung zu beantragen.