Evangelische Kirche erwägt Fusion mit den Grünen

„Die Idee entstand durch einen kuriosen Zufall“, erläutert der Vorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland. „Ich wollte mir gerade das Programm des aktuellen Kirchentages vornehmen, griff aber versehentlich zum Parteitagsprogramm der Grünen, das aus irgendwelchen Gründen direkt daneben lag. Aber erst nach etwa einer halben Stunde bemerkte ich, dass ich das falsche Heft in der Hand hatte.“ Der Unterschied sei aufgefallen, weil in dem Parteiprogramm etwas von Trennung von Kirche und Staat stand, womit das Oberhaupt einer aus Steuern finanzierten Vereinigung selbstverständlich wenig anfangen kann.

Auch die grüne Partei denkt schon seit längerem über einen Zusammenschluss mit der EKD nach. „Die Gemeinsamkeiten sind überwältigend,“ heißt es aus der Parteizentrale, „und die Mitwirkenden sind auf beiden Seiten ohnehin identisch.“ Auf die Frage, ob denn die religiösen Standpunkte der Evangelischen Kirche kein Hindernis für eine Fusion seien, hieß es: „Welche religiösen Inhalte?“

13 Kommentare

  1. Ich hatte eigentlich damit gerechnet daß dieser Herr Landesbischof Bedfort-Strohm (EKD) eine Fusion mit den Islamischen Moscheegemeinden anstrebt? Will er es erst einmal mit den Grünen versuchen um die Reaktion seiner „Schäfchen abzuwarten bevor er dieses Bündnis eingehen will?

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  2. Den hat wohl der Teufel seinen Verstand geraubt ,ich bin im Glauben Christi erzogen worden,und muß jetzt feststellen
    das wohl alles falsch war,es gibt den Glauben nicht mehr den man uns beigebracht hat Also warum noch Kirchen steuer zahlen,wenn alles verlogen ist und von der Kirche nur Belogen und Betrogen wurde. Amen

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    1. Genau, das ist es ja!!! Herr Hartl. Genau das ! Solche Aussage suchte ich schon lange! Christische (mein Neudeutsch > nicht: “christliche“) Amtskirchen (denn diese sind doch nicht christlich, sondern christisch, man vergleiche sprachlich „kindisch/kindlich) haben mit dem reinen Evangelium der 4 Evangelien ( 3 + 1, denn das johannische ist sensationell anders) schon seit 20-30 Jahren nicht mehr viel am Hut. Ich habe diese letztes Jahr eindringlich durchgelesen (man ist da nie ganz fertig, immer wieder tauchen zusätzliche Auslegungsmöglichkeiten auf) wie zB. „Wer nichts hat, dem wird auch das noch genommen“ > Jesus spielte da auf das unterbelichtete Wissen seiner von ihm absichtlich leseunkundig ausgewählten 12 Jünger an, die er abgehoben anmassend hin und wieder “von oben herab“ behandelte. Also: den Christkirchen ist die Hinter-Fragwürdigkeit des Evangeliums der nur 4 genehmigten Fassungen (seit 1945 wurden eben noch andere, apokryphische = geheime, natürlich nicht genehmigte, persönliche, daher von ihr verfolgte (= zu verbrennende…..) gefunden) doch schon längst selber klar geworden, wagen endlich, die Widersprüchlichkeit derselbigen nicht mehr zu verbergen > durch Rosinenpickerei auszublenden (Von klarem Offenlegen, dazuzustehen wird nie die Rede sein …), wie (fast unerhört) mutig…!!., so, dass sie im Zeitalter des allgemeinen Angriffs auf ihre “Festung Christenlehre“ seitens der a) der immer mehr mitdenkenden, daher klarsichtigen Bevölkerung und b) des selbst verschuldet eingewanderten Islams seit den 1950ern, insbesondere seit 2015 ihre Lage neue bestimmen müssen. Daher jetzt das Anbiedern an ähnliche Politparteien, was die Romkirche schon seit den 1920ern mit den sog. christlichen Volksparteien, dem „Zentrum“, nach dem Konzil, ab den 1965ern mit den Juden, den marginalen Christkatholen, 2017 den Lutheranern tut, als Befreiungsschlag. Jetzt versuchen die Evangelischen halt gleichzuziehen…..wer wollte es ihnen, angesichts ihrer schwindenden Bedeutungslage, verargen, verwehren? Alle Geschäftszweige sind ständig auf der Suche nach neuer Kundschaft. Wohlan! bloss mit echter Kirchenlehre hat das nun endgültig nichts mehr zu tun, sollte es zu einer Fusion kommen, bedeutet doch Jesus im Vers Mk. 12,17, dass sich seine Bewegung von der (hohen) Politik fernhalten solle : “Gebet dem Kaiser, was des Kaisers s e i und Gott, was Gott i s t“. Nie & nimmer liesse er sich vor/in den Karren einer politischen I – deo – log – ie spannen. Und damit komm‘ ich hier an meinen Anfang zurück, sind die herkömmlichen Amts-Kirchen nie christlich gewesen, sondern….christisch.
      (16.6.18)

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  3. Satire ist ja an sich eine tolle Sache. Hier beschleicht mich das Gefühl, der Verfasser betrachtet seine Kirche eher von außen, und glaubt, Kirchentage und öffentliche Auftritte seines Bischofs seien Gottesdienste. Vielleicht sollte er es einmal mit der Innensicht, dem Engagement in der Gemeindearbeit und dem Besuch, vll. sogar der Mitarbeit in Gottesdiensten probieren.

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