Rheinische Synode: Nur noch Christen zum Christentum bekehren!

Die Evangelische Kirche im Rheinland will nur noch Christen zum christlichen Glauben bekehren. Das hat die Landessynode beschlossen. Sie verabschiedete mit großer Mehrheit eine Erklärung mit dem Titel „Für den Untergang unserer Kirche. Theologische Positionsbestimmung“.

Die Vorsitzende der EKD-Fachgruppe „Gegen den biblischen Auftrag“, Dr. Renate Bormann-Sauerbrei, zeigte sich zufrieden mit dem Beschluss. „Mit der Beschränkung der christlichen Mission auf solche Menschen, die bereits Christen sind, entschärfen wir viele gesellschaftliche Konflikte, sowohl in Deutschland als auch weltweit.“ Im Hinblick auf den drohenden Pfarrermangel erklärte Bormann-Sauerbrei, die getroffene Maßnahme sei auch eine große Arbeitsentlastung für die Kirche, da die Bekehrung von bereits gläubigen Menschen weniger Personal erfordere.

Die evangelische Fachkommission „Die Bibel anders lesen als sie geschrieben ist“ erwägt derweil, ob Bekehrugsgeschichten von Nicht-Christen weiterhin Bestandteil der Heiligen Schrift sein sollten. Insbesondere die Bekehrung des Paulus (siehe Bild) sei eine kaum zu ertragende Provokation, da sie Menschen zu einem Religionswechsel anstiften könnte.

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